


Die Klimakrise ist real und die Klimakrise eskaliert immer weiter. Hitzewellen mit über 37 Grad gehören inzwischen zum Sommer dazu – das ist nicht normal, sondern brandgefährlich. Vor allem in unseren Städten spüren viele die Folgen schon jetzt: Wer keinen Garten, keine gut isolierte Wohnung oder kein Auto hat, leidet besonders unter Hitze, schlechter Luft und fehlender Abkühlung. Klimaschutz darf kein Privileg sein – er muss für alle funktionieren.
Wir haben keine Zeit mehr für leere Versprechen und Abwarten. Während große Konzerne weiter mit fossilen Energien Profit machen, tragen viele die sozialen und ökologischen Kosten. Es braucht endlich politische Entscheidungen, die konsequent umsteuern: Für grüne Städte, für einen öffentlichen Nahverkehr, der überall fährt und bezahlbar ist, für eine Landwirtschaft, die Mensch, Tier und Natur hilft. Klimagerechtigkeit heißt: Wir machen Politik für die Vielen, nicht für die, die sich immer alles leisten können.
Vom großen Stopp des globalen Klimawandel zur kleinen klimaneutralen Stadt Mönchengladbach:
Alle müssen begreifen ihren Beitrag zu leisten. So klein er auch sein mag, JEDE TONNE ZÄHLT! In unserer Stadt bedarf es einer Mehranstrengung auf vielen Ebenen. Eine davon ist der Stadtrat, welcher einige Potenziale beim Klimaschutz aufzeigt.
Klima muss dokumentiert werden. Allerdings gibt es zu unserem Unverständnis immer noch keine genaue Analyse der ausgestoßenen Emissionen, wie eine darauffolgende CO2 Budgetierung. Zudem ist Klimaschutz ein Recht im Gesetz. In Mönchengladbach gibt es bisher aber nur ein ausgerufenen Klimanotstand, der das Problem anerkannt, aber keine Anforderung an die Umsetzung stellt. Hier fordern wir einen Beschluss im Rat, der ein Klimaziel vorgibt und dabei nachhaltig Klimaschutz bei Finanzierung und Verwaltungsentscheidungen priorisiert. Einen Beschluss, welcher die nächsten zukünftigen Räte in Mönchengladbach zum Handeln auffordert.
Für ein lebenswertes Mönchengladbach!